Bernstein...Tränen der Götter

Ein fossiles Harz, dass bis heute die Menschen faziniert und um das sich Mythen , Legenden, Rezepte und Rituale ranken. Noch heute findet Bernstein nicht nur Verwendung in der Schmuckherstellung sondern auch in der Homöopathie. Man denke dabei nur an die Babybernsteinketten, die dem zahnenden Kind Linderung bringen sollen oder die Anwendung an Hunde und Katzenhalsbändern um Zecken fernzuhalten, durch die elektrische Aufladung des Bernsteins bei Reibung. Diese elektrische Aufladung war schon in der Antike bekannt und sie nannten den Bernstein "Electrum".

Der besonderes beliebte Stein war Exportschlager bei den Wikingern und wurde in alle bekannten Teile der Welt gehandelt! Zahlreiche Schmuckstücke aber auch Würfel oder Spielfiguren wurden gefertigt und Berstein galt ganz besonderes beliebt als Schutzstein in Form von Amuletten und Thorsymbolen.

Angänger Thorhammer Bernstein Museum Haithabu 2012

Der Name des Bernsteins ist auf seine gute Brennbarkeit zurückzuführen da -Bern vom mittelniederdeuten - Börn -steen „Brennstein" abzuleiten ist. Dies war auch den Wikingern bekannt und Bernstein war wohl so zahlreich, dass durch die gute und lange Brennbarkeit, die Feuer damit in Stand gehaten wurden. Das ganze Mittelalter hindurch wurde Bernstein als Räucherwerk benutzt, zu Pulver zermahlen, in Salben und Tinkturen verarbeitet, wurden Kranke geheilt und böse Geister vertrieben.
In meiner Fibelkette befinden sich mittlerweile zwei schöne große Bernsteine.